Schweizer Schauwellensittiche - Daniel Lütolf
 
 

Daniel Lütolf
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Daniel Lütolf: Schweizer Meister 2000 und Gewinner der
Zewa Schau /Azmoos 2000

Interview von Florian Böck (erschienen im Wellensittich-Magazin)

Die Idee zu diesem Interview entstand während eines sehr unterhaltsamen Abends, auf der Europaschau 2000. An diesem Abend lernte ich den schweizer Championzüchter Daniel Lütolf kennen. Am Sonntag vormittag haben wir dann unsere Adressen ausgetauscht und einen Interviewtermin für Ende August vereinbart.
Das Interview, soll dem Leser einen Einblick in die Zuchtmethoden eines relativ jungen Wellensittichzüchters geben, der es geschafft hat sehr gute Vögel in großer Anzahl zu züchten und der über einen enormen Bekanntheitsgrad im In- und Ausland verfügt. Er wird mit Sicherheit in den nächsten Jahren auf internationaler Ebene noch verstärkter auf sich aufmerksam machen. Ich war zusammen mit meiner Freundin zu Daniel gefahren. Nach einer ausgiebigen Stadtbesichtigung von Zürich und dem Besuch eines Kulturfestivals haben wir uns dann zusammengesetzt und folgendes Interview geführt.

Florian Böck: Daniel, in welchem Alter hast Du mit der Zucht von Wellensittichen begonnen?
Ein Freund von mir, namens David Eppenberger hatte Wellensittiche und diese haben mir schon immer sehr gut gefallen. Ich durfte aber von meinen Eltern aus keine Vögel haben, da ich schon ein Kaninchen hatte. Dann war ich einmal bei Verwandten im Urlaub, von denen habe ich dann zwei Vögel geschenkt bekommen. Damals war ich zwölf und die Vögel waren Hansi-Bubis. Mit diesen Vögeln hatte ich dann sofort Junge und ich kaufte mir auch noch einige, hauptsächlich in ansprechenden Farben wie Lutino, Violett, Schecken und ähnliches. Im Alter von fünfzehn Jahren habe ich dann von einem Züchter in unserem Dorf die ersten Standardvögel gekauft, von denen ich allerdings keine allzu überragende Nachzucht erhielt. Daraufhin bin ich zwei Jahre vergebens in der Schweiz umhergefahren und hab mir für relativ viel Geld, Vögel gekauft, die das, was ich mir von ihnen versprochen hatte, nicht hielten. Mit siebzehn Jahren habe ich dann Heinrich Ott kennengelernt. Er war der erste Züchter, der mich so richtig unterstützt hat. Er sagte mir welche Vögel ich von meinen Nachzuchten behalten müßte und welche ich lieber verkaufen sollte. Im Laufe der Jahre hat sich dann eine richtige Freundschaft zu Heinrich Ott entwickelt und wir haben dann auch öfters Vögel getauscht. Ich habe in den folgenden Jahren 22 Vögel von Emil Schweizer und etwa 10 von Janos Pece geholt. Janos Pece stellte zweimal den besten Vogel der Schweiz, von welchem ich Geschwister erhalten konnte. Janos Pece hatte seine Vögel von Hans Ruosch und dieser wiederum kaufte seine Vögel von Josef Speck. Janos Pece stellte zweimal den besten Vogel der Schweiz, von welchem ich Geschwister erhalten konnte. Janos Pece hatte seine Vögel von Hans Ruosch und dieser wiederum kaufte seine Vögel von Josef Speck. Letzterer hatte seine Zucht auf die bekannten englischen Zuchten Sadler/Ormerod, Finney und Moffat aufgebaut. Die Vögel die ich von Heinrich Ott hatte, waren sehr buffig und nicht allzu agil. Die Kombination mit den Vögeln von Janos Pece, welche sehr fein, agil und von gutem Typ waren, hat mir meiner Meinung nach sehr zum Erfolg verholfen. Ein violetter Vogel aus der Pece Zucht brachte mir 1989/90 hervorragende Nachzucht und ist bis heute der Ur-Vater meiner sogenannten Kobalt Linie. (Diese ist mittlerweile allerdings in alle meine anderen Farbschläge eingeflossen) Die Vögel von Heinrich Ott und Emil Schweizer waren ursprünglich eine Kombination aus englischem und deutschen Blut, insbesondere von der Karolak Linie. Bis 1996 hatte ich meine Vögel nur aus der Schweiz. Später kaufte ich mir dann auch einige Vögel bei Ralf Jenne, Josef Mannes, Richard Kuhr und Bernd Stegemann aus Deutschland. Ralf Jenne verfügt über eine erstklassige Zucht und wohnt nur etwa eine Stunde Autofahrt von mir entfernt; ich verstehe mich auch menschlich mit ihm sehr gut und habe auch heuer vor wieder einige Vögel von ihm zu erwerben. Zusätzlich habe ich geplant, in nächster Zeit bei Fritz Büttner einen seiner erstklassigen Lutinos zu erstehen.

Florian Böck: Zu welcher Jahreszeit beginnst Du mit der Zucht und wann gönnst Du Deinen Vögeln ihre wohlverdiente Ruhepause?
Daniel Lütolf: Ich beginne meist Ende Oktober, Anfang November. Das hat sich bei mir so eingependelt, da ich Fußball spiele und ich immer, wenn die Winterpause anfängt, mit der Vogelzucht beginne. Mit dem Großteil meiner Vögel züchte ich dann bis April/Mai, wobei ich auch im Juli und August noch einzelne Paare in die Zucht nehme, welche vorher entweder noch zu jung oder nicht in Kondition waren. Der Ringausgabetermin interessiert mich bei der Zucht überhaupt nicht, da ich der Meinung bin, dass ein guter Vogel ein guter Vogel bleibt, egal welchen Ring er auch immer trägt. Generell denke ich, dass die Vögel gegen Sommer hin allgemein besser brüten, wobei das Renner-Risiko wegen der zunehmenden Wärme parallel dazu ansteigt.

Florian Böck: Mit wievielen Zuchtboxen züchtest Du und wieviele Jungvögel ziehst Du jährlich nach?
Daniel Lütolf: Ich züchte in 50 Zuchtboxen. Dafür habe ich etwa 70 Hähne und 90-100 Hennen eingeplant. Ich beringe jährlich circa 300 Jungvögel. Besonders gerne züchte ich auch noch mit 3-4 oder gar 5-jährigen Vögeln. Ideal finde ich die Verpaarung alter Hahn mit junger Henne oder umgekehrt.

Florian Böck: Welche Saatenmischung fütterst Du Deinen Vögeln und was bietest Du als Weichfutter?
Daniel Lütolf: Je nach Jahreszeit und Stadium der Jungvögel verfüttere ich immer genau das Futter, welches die Vögel gerade benötigen. Ich habe drei verschiedene Futtermischungen der Firma Marimar mit verschiedem hohen Anteil an Glanzsaat. Die Vögel sollen immer das bekommen, was sie gerade wollen. Das ist eigentlich wie beim Menschen. Man lebt viel gesünder, wenn man gerade das zu sich nimmt, worauf man Appetit hat. In der Voliere zum Beispiel reiche ich meinen Vögeln eine Saatenmischung mit nur etwa 20% Glanzanteil, später dann in der Zucht erhöhe ich auf bis zu 50%. Als Weichfutter kriegen meine Vögel eigentlich keinen Tag dasselbe. Die Basis ist aber eingeweichter Hafer oder Weizen mit geriebenem Ei. Dem Ganzen füge ich dann, je nach Jahreszeit, frisches Gemüse oder auch Sojasprossen bei.

Florian Böck: Welche Vitaminzusätze reichst Du Deinen Vögeln?
Daniel Lütolf: Ich versuche meine Vögel möglichst natürlich zu ernähren, das heißt, dass ich sehr viel frisches Gemüse, wie zum Beispiel Fenchel, Sojasprossen, Karotten, Äpfel, Cous-Cous, Spinat oder Mais verfüttere. Desweiteren gebe ich Willvital. Das ist ein Produkt von Hans Willmann, welches auf rein biologischen Bestandteilen basiert. Die Vögel nehmen es, über das Weichfutter gereicht, gerne auf. Zusätzlich bekommen meine Vögel ein englisches Präparat namens Hormova, welches ich in Naschnäpfen reiche.

Florian Böck: Du bist für einen Wellensittichzüchter noch sehr jung und wirst deswegen wahrscheinlich noch sehr lange Wellensittiche züchten. Wie beurteilst Du auf lange Sicht die Zukunft unseres Hobbies?
Daniel Lütolf:Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch gar nicht allzuviele Gedanken gemacht. Ich bin im Grunde genommen für die ganzen Auflagen zur Verbesserung der Haltung von Tieren, wenn dies im Rahmen von Vernunft gesteuerten Entscheidungen und Beschlüssen abläuft. Ich finde es ist eine Schande an der Kreatur, wie gewisse Züchter ihre Vögel halten. Man muß die Vögel sauber, mit viel Licht und genügend Wärme und frischer Luft unterbringen. Man tut sich ja selbst nichts Gutes, wenn man teuer gekaufte Vögel unter schlechten Bedingungen hält und dadurch bedingt von ihnen keine Nachzucht erhält. Ich würde auch die Schauen verkürzen, ich denke 2 Tage wären absolut genug. In Holland und England sind sogar Eintagesschauen die Regel. Die Ausstellungskäfige finde ich groß genug, da es in der Hand des Züchters liegt, den Vogel optimal auf die Schau vorzubereiten. Ein gut trainierter Vogel zeigt keinerlei Unbehagen im Schaukäfig. Es gibt allerdings bestimmte Vögel, die für eine Schau absolut ungeeignet sind, da sie aufgrund ihrer Veranlagung nicht dafür geschaffen sind. Solche Vögel verwende ich dann lieber in der Zucht, da sie in der Regel über das nötige Temperament für eine gute Befruchtung verfügen. In der Zucht sollte man darauf achten, dass der Großteil der Vögel fliegen kann. Darauf kann man einerseits durch ausreichend Platz, andererseits auch züchterisch einwirken, indem man Vögel mit Zysten oder ähnlichem von der Zucht ausschließt. Der Wellensittich ist ein Kletter- und Flugvogel und diese, von der Natur gegebenen Eigenschaften sollte man ihm nicht nehmen. Deswegen gebe ich regelmäßig frische Zweige und Halbreife Sämereien als Delikatessen zum zernagen. Man muß in eigenem Interesse darauf achten, dass von der Zucht gewollte Merkmale, nicht auf den Schultern des Vogels ausgetragen werden. Das Hobby macht nur Sinn wenn wir auf Vitalität und Gesundheit unserer Vögel achten. Zu den Nachwuchszüchtern fällt mir folgendes ein: Ich denke die meisten hören dort auf, wo ich mit 16/17

 

Jahren angefangen habe. Ich denke, es ist ein großer Fehler von etablierten Züchtern, Vögel abzugeben, welche nur schlecht oder überhaupt nicht ziehen, denn das frustriert die jungen Züchter. Wenn man solche Vögel hergibt, sollte man so ehrlich sein und sagen, dass der jeweilige Züchter diesen geschenkt mitbekommt, um ihn auszuprobieren. Dann freut er sich über das Geschenk und ist nicht so stark enttäuscht, wenn es nicht klappt. Man sollte sich als Jungzüchte auch immer einen erfahrenen Züchter suchen. In meinem Fall war das Heinrich Ott. Wenn man ein gutes Verhältnis zueinander aufbaut, kann das eine große Hilfe sein. Außerdem ist es für den älteren Züchter ein schönes Gefühl, wenn sein Zögling langsam erfolgreich wird und Spaß am Hobby hat. Ich jedenfalls freue mich, wenn andere Züchter mit meinen Nachzuchten auf Schauen vorne mitmachen und selber aus meinen Vögeln Spitzenvögel nachziehen. Das Hobby wird in Zukunft nicht daran scheitern, dass es keine Züchter mehr gibt, es werden nur weniger, da das Freizeitverhalten der heutigen Zeit vollkommen konträr zu dem vergangener Tage ist. Unser Hobby ist allerdings zu schön, um irgendwann einmal nicht mehr existent zu sein.

Florian Böck: Was ist in Deinen Augen das züchterisch wichtigste um Erfolg zu haben?
Daniel Lütolf: die ersten drei Dinge die mir hier spontan einfallen sind die drei G’s; Geduld, Glück und Geld. Desweiteren sind die Linienzucht und das geschulte Auge wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Zucht. Die engste Verpaarung die ich durchführe, ist die Verpaarung Cousin mit Cousine oder Onkel mit Nichte. Wenn man näher zusammengeht, steigt meiner Erfahrung nach der Letalfaktor. Man sollte lieber ein Jahr länger warten, um das bestmögliche aus einer Familie herauszuziehen. Die Kaninchenzüchter schwören ja auf Verpaarung von Geschwistern und Halbgeschwistern. Das ist in meinen Augen aber auf den Wellensittich nicht übertragbar. Am liebsten verpaare ich immer gegensätzliche Vögel miteinander. Einem großen groben Hahn gebe ich eine feine, kleine Henne von gutem Typ. Ein langer Hahn bekommt eine kurze Henne und so weiter. Damit bin ich bis heute immer gut gefahren. Man muß, generell versuchen möglichst viele Faktoren miteinander zu koppeln, sowohl in Zeichnung als auch im Gefieder. Ich züchte mehr nach dem Phänotyp, als nach dem Genotyp. Hierbei berücksichtige ich vorallem den Kopf und die Maske. An der Maske erkennt man die Feder und die Melaninanhäufung eines Vogels. Mit der Feder muß man im Kleinen genauso verfahren wie mit den Vögeln im Großen. Kurze und breite Federn brauchen lange schmale Federn zum Partner, farbig gute, aber kleine Federn brauchen zu ihrer Verbesserung große Federn, welche meist über nicht so gute Färbung verfügen.

Florian Böck: Du bist in Sachen Wellensittichen weit herumgekommen. In welchem Land werden Deiner Meinung nach die besten Vögel gezüchtet?
Daniel Lütolf: Deutschland ist in meinen Augen momentan Spitzenreiter im Vergleich zu anderen Ländern. Auch wenn ich sagen muß, dass einzelne Züchter in angrenzenden Ländern einen Vergleich absolut nicht zu scheuen brauchen. Aber die Spitze ist ohne Zweifel in Deutschland am breitesten. In England wird ein anderer Typ

Florian Böck: Bekommen Deine Vögel Medikamente?
Daniel Lütolf: Meine Vögel bekommen präventiv überhaupt keine Medizin. Ich habe aber schon einige Medikamente in meiner Schublade, um im Krankheitsfall behilflich sein zu können. Diese Medikamente heißen z.B. Chevi-col und Auramin.

Florian Böck: Welche Eindrücke hast Du von der Europaschau mit nach Hause genommen?
Daniel Lütolf: Ich denke die Europaschau ist eine tolle Möglichkeit, für jeden Züchter, seine Vögel dem internationalen Vergleich auszusetzen. Karlsruhe ist hierbei, bedingt durch seine zentrale Lage in Europa, ein optimaler Austragungsort. Die Vögel auf der Europaschau waren wie üblich sehr gut. In den wichtigen Klassen stehen auf der Europaschau nicht nur vier gute Vögel, sondern 10. Auf der Schweizer Nationalschau, möchte ich sagen, ist das Niveau der Spitzenvögel nahezu das gleiche, nur fehlt es an der Maße der Vögel. Ich denke, dass die Vögel in Zukunft immer besser werden und man einen Schausieger nur noch an kleinen Details festmachen kann. Gefreut hat mich auch, dass die Beteiligung der ausländischen Züchter angestiegen ist. Allerdings würde ich es begrüßen, wenn mehr Zuchtrichter aus dem europäischen Ausland eingeladen werden würden. Es ist ja immerhin eine Europaschau und das sollte sich auch in den anwesenden Züchtrichtern wiederspiegeln. Den Zeitraum finde ich allerdings nicht ganz optimal, da es doch die wärmste Jahreszeit ist. Wenn machbar sollte die Europaschau 3-4 Wochen später stattfinden. Ich persönlich habe mir für das nächste Jahr vorgenommen, speziell auf der Europaschau meine Vögel in einer vernünftigen Verfassung zu präsentieren, d.h. sie länger und besser darauf vorzubereiten. Normalerweise verbringe ich die Sommmerferien auf einer längeren Auslandsreise und komme erst 2-3 Tage vor Schaubeginn zurück gezüchtet und bevorzugt, der aber nicht meinem Schauideal entspricht. Grundsätzlich soll man den Vogeltyp züchten der einem am bestem gefällt. Es gibt auch in der Schweiz ungefähr zehn Züchter mit guten Wellensittichen, allerdings fehlt den meisten von diesen Züchtern die Qualität in der Breite. Wenn man die Europaschau ansieht, dann gibt es viele Züchter in ganz Europa, die über sehr gute Einzelvögel verfügen. Allerdings haben diese Züchter in ihren Zuchten meistens maximal 5-10 Top- Vögel. Wenn ich mir Berichte über andere Züchter in Fachzeitschriften ansehe, dann schaue ich mir nicht zuerst die Vögel die einzeln fotografiert sind an, sondern ich betrachte das Foto von der Voliere, um zu sehen wie gut der Durchschnitt der Zucht ist. Denn die 5 besten Vögel einer Zucht kann man meist nicht käuflich erwerben. Man kann durchaus auch kleinere Vögel kaufen, sofern sie aus einer Zucht von hohem Niveau abstammen. Man sollte immer die bestmöglichen Vögel kaufen, um nicht jahrelang hinterherzuzüchten.

Im Folgenden sind die bisherigen Schauerfolge von Daniel aufgelistet:
In der Schweiz: SWV Beste Gesamtleistung Champion 96/97/98/99/2000
Mehrfach bestes Gegengeschlecht der Schau
Mehrfach bester Jung-und bester Altvogel
Sieger der Schonbühlschau 1997
Sieger der Argauer Jubiläumsschau 1998
Sieger der Zewa-Schau 1997 und 2000
Schausieger SWV 2000
Mehrfacher Sieger der Jungtier Schau
Etliche Schaugruppensieger
Europaschau: Mehrere Gruppensieger, darunter dreimal bester Grauflügel 1997 Schaugruppensieger mit bestem Ino (dieser Vogel erhielt auch drei Richterstimmen für den Europasieger und ist der Ausgangsvogel von Daniels Inos)

Als Schlussbetrachtung zu diesem Interview möchte ich meine persönlichen Eindrücke von Daniels‘ Zucht wiedergeben. Es spricht für die züchterischen Fähigkeiten von Daniel und für sein Auge, den modernen Schauvogel betreffend, dass er es in relativ kurzer Zeit geschafft hat, meiner Meinung nach, zu den besten Züchtern Europas zu gehören. Es liegt an ihm, aus dem was er bisher geschafft hat, das Optimale zu machen. Dann sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Was ihn auszeichnet, ist die hervorragende Qualität in der Breite. Besonders hervorzuheben ist, dass seine Vögel mit wenigen Ausnahmen, trotz ihrer enormen Größe und ihren exzellenten Kopfeigenschaften, sehr fruchtbar sind und keinerlei Probleme mit Zysten oder anderen, Extremvögeln typischen Erscheinungen haben. Ich wünsche Daniel für seine weitere Züchterlaufbahn alles Gute und bedanke mich, auch im Namen meiner Freundin, für die schönen Tage in der Schweiz. Ganz am Ende dieses Artikels möchte ich noch einige Worte von Fred Sherman aus Südafrika wiedergeben. Dieser war im November bei Daniel zu Besuch. Ich habe ihm die Bilder von Daniels Vögeln geschickt, da er sie im südafrikanischen und englischen Budgerigar World, zusammen mit einem Bericht über Daniels Zucht veröffentlichen möchte. Er äußerte sich zu Daniels‘ Zucht wie folgt:

 

“Als ich Daniel im November besuchte kam ich gerade von der BS-Schau in Doncaster. Nach dieser Schau habe ich noch eine große Anzahl Züchter in Großbritannien besucht. Daniels Vögel waren besser als alles was ich in England gesehen hatte. Die Stirnbreite und Größe seiner Vögel, verbunden mit der herausragenden Wuchsrichtung der Feder sucht seines gleichen. Ich stufe ihn unter die zehn besten Züchter Europas ein .”

 

 


 

 
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